Hall of Fame - Axel Zwingenberger

axel hall of fameAxel Zwingenberger

Er ist der Meister aller Klassen, ein einzigartiges Phänomen, Vince Weber nannte ihn einmal "Mr. Boogie-Bombastic" - Ende der 70er fing er an, den Boogie Woogie in Deutschland und weltweit in höchster Qualität und auf selten erreichtem Niveau, auf den Weg zu bringen. Unser Preisträger spielt ihn in einer vollendeten, authentischen Weise.

Mit analytischem Gespür hat er die Boogie-Woogie-Tradition in ihrer Vielfalt, vor allem die Klassiker Ammons, Lewis und Johnson minutiös studiert und interpretiert. Mit seinen einfallsreichen und gelegentlich sogar grenzüberschreitenden Eigenkompositionen, z.B einem Boogie im 6/8 Takt oder Melodieführungen, die den auf Septakkorden basierenden Bassfiguren Major-Akkorde entgegensetzen, hat er immer wieder auch ganz neue klangliche Akzente in der Boogielandschaft gesetzt und einen eigenen Ansatz kreiert.

Vieles was es an Wertvollem in der Boogieszene gibt, ist ihm zuzurechnen und zu verdanken. Und er schuf - von den wenigsten wahrgenommen, zusammen mit Vince Weber, dem anderen König des Boogies , sogar einen neuen Beruf, nämlich den des Boogiepianisten, den es bislang so in Deutschland noch nicht gegeben hatte. Er kann leider heute nicht hier sein, da er zur Zeit mit der Enkeltochter des legendären Boogiekönigs Albert Ammons, der Sängerin Lila Ammons, auf großer Tournee ist.

Wir hätten ihn natürlich gerne mit unserer Preisverleihung heute hier überrascht, nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr darüber, ihn auch in seiner Abwesenheit in die Hall of Fame aufzunehmen:

Axel Zwingenberger!

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